IDJüM 2014

IDJüM 2014

 

11.08. - 15.08.14

Gastgeber: Flensburger Segelclub in Glücksburg. 223 Segler waren gemeldet, darunter 31 ausländische Segler. Dänemark: 16 Segler, Frankreich: 10, Spanien: 3, Japan: 1, USA: 1 Leonard Zacher, GER 13130, startete für die Mannheimer Seglervereinigung.

Zuvor fand ab Mittwoch, 07.08., bis Sonntag, 10.08., das Vorbereitungstraining vor Ort statt.

Seit einem Jahr ist Leonard Trainingspartner im Badischen Kader und darf in Kooperation mit Bayern mit 2 weiteren Badischen Optiseglerinnen mit dem Bayrischen Kader unter dem Trainer Lutz Kirchner trainieren.

Nach durchwachsenen Bedingungen im Training stieg die Spannung, bis schließlich am Samstag die Internationale Jüngstenmeisterschaft mit der Vermessung begann.

Samstag, 09.08., westlicher Wind um 6 bft

Sonntag, 10.08.:

Parade bei der Eröffnungsfeier, in hellblauen Shirts BaWü.

Jochen Frank begrüßte als 1. Vorsitzender des FSC die 223 Jungen und Mädchen.

Montag, 11.08., Regattatag 1:

Nach der Steuermannsbesprechung sollte die erste Wettfahrt gestartet werden, allerdings

waren Böen bis 40 Knoten und mehr für die nächsten Stunden vorhergesagt, der Start wurde auf 15 h fürs erste verschoben. Es wehte mit 18-22 Knoten aus Südwest, in Böen kletterte der Wind auch auf 28 Knoten. Punkt 16 Uhr wurde "Blau" schließlich auf die Bahn geschickt. 5 Minuten später folgten die "Roten". Die Gruppen Blau und Rot segelten den Outer Loop Kurs.

Nach rund 30 Minuten segelte die Spitze mit Halbwind durchs Ziel. Das Feld ist weit

auseinander gezogen. Einige schaffen das Zeitlimit von 30 Minuten nicht.

Die dritte Startgruppe hatte den Kurs "12", die Up and Down-Bahn. Leonard startete in Grün

und wurde nach 2 Kenterungen schließlich 38er von 74 Seglern in seiner Startgruppe.

 

Dienstag, 12.08., Regattatag 2:

Startverschiebung bis 15 h

Die Gruppe Rot hatte den 1. Tagesstart. Starkregen begleitete den Start um 15 Uhr. Es wehte leicht aus dem Südwesten. Auf der zweiten Kreuz schlief der Wind komplett ein. Abbruch der Wettfahrt gegen 16 Uhr. Um 15.10 Uhr sollte die Gruppe "Grün" starten, was erst beim zweiten Versuch klappte. Kurz nach der ersten Bahnmarke musste dieser Lauf wegen Flaute beendet werden. Für die Gruppe "Blau" erfolgte gar kein Start.

"Startverschiebung" für 45 Minuten. Das Startschiff wurde verlegt, weil der Wind auf West gedreht hatte. Gegen 18.00 Uhr erneuter Start für die Gruppe "ROT". Aber ein kräftiger Dreher führte dazu, dass viele Segler über der Linie lagen. Gesamtrückruf. Und damit beendete der Wettfahrtleiter den heutigen Tag auf dem Wasser ohne einen gewerteten Lauf.

Mittwoch, 13.08., Regattatag 3:

Leonard startete wieder in Grün und ersegelte die Plätze 31, 33, 13 und 8.

Wind aus Süd bis Südwest Stärke 4-6, Wellen, Sonne, ab und zu ein kräftiger Regenschauer.

Mit diesem Tag waren insgesamt 5 Rennen in der Wertung. Zwischen 10 Uhr und ca. 18 Uhr waren die Optis auf der Innenförde. Mit jedem dunklen Wolkenpaket am Himmel wehte es stärker. Im Laufe des Tages wurde der Wind kräftiger, die Wellen höher. Es blies auch schon mal mit 6 Beaufort.

Donnerstag, 14.08., Regattatag 4:

Die Startgruppen wurden für heute neu zusammengesetzt. Der Wind wehte wieder aus Südwest mit 4-5 Beaufort. Es wurden 3 Rennen gesegelt, damit gab es insgesamt 8 Wertungsläufe.

Leonard startete weiter in Grün. Es war sein stärkster Tag mit den Plätzen 7, 3, 11. Im heutigen 2. Lauf führte er bis kurz vor Ziel, wurde dann von der Jury wegen unerlaubtem Vortrieb angepfiffen und musste 2x kringeln, was ihn den Tagessieg kostete, er fiel auf Platz 3 zurück.

Freitag, 15.08., Finaltag:

Der Finaltag hatte völlig andere Windverhältnisse als die Vortage. Leichter Westwind um 2-3 Beaufort. Die Gold- und Silbergruppe segelte drei, die Bronzegruppe zwei Rennen.

Das Problem des Tages waren die unberechenbaren Winddreher. Segeln war ein Glücksspiel.

Nur ein IDJüM-Ergebnis durfte gestrichen werden, aber die Finalläufe waren davon ausgenommen. Diese Regelung wurde in diesem Jahr erstmals auf einer IDJüM angewandt.

Leonard hatte sich für Gold qualifiziert und konnte in diesem starken Feld die Plätze 43, 30, 31 belegen. Am Ende des Tages landete er auf Platz 31 und bekam einen der „Fliegenden

Optis“ als Preis.

Gesamtsieger und damit Internationaler Deutscher Jüngstenmeister der Optimisten wurde Alexander Ilsley aus Monaco. Zwei Titel gewann Roko Mohr auf Gesamtrang 2. Er ist Deutscher Vizemeister und Deutscher Jüngstenmeister U-13 in der Optimist-Klasse.

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